Fragen und Antworten

An dieser Stelle wollen wir versuchen, einige Fragen zu beantworten, die uns immer wieder gestellt werden.

In der Schwabacher Innenstadt gibt es rund 1.500 Stellplätze im Straßenraum, auf Parkplätzen und in Tiefgaragen.
Ein Parkleitsystem weist Ihnen den Weg.
Das Parken in den Tiefgaragen der Innenstadt (Hüttlinger) ist für Sie bis zu 60 Minuten kostenlos.

Sie erhalten von uns eine Rechnung, die Sie bitte überweisen. Selbstverständlich ist auch eine Bezahlung in bar oder mit allen gängigen EC- und Kreditkarten möglich.

Bei Beschwerden und Zahnschmerzen können Sie uns natürlich jederzeit zu unseren Öffnungszeiten anrufen. In dringenden Notfällen können Sie uns auch nach den Öffnungszeiten erreichen. Die dafür notwendige Telefonnummer ist auf unserem Anrufbeantworter hinterlegt. Am Wochenende bzw. Feiertagen gibt es einen zentralen Notdienst. Die Telefonnummer lautet: 0911/3982609 oder 0911/3982610

Die Empfehlungen reichen von einmal bis viermal pro Jahr. Dies hängt vom Gesundheitszustand der Zähne sowie von eventuellen Begleiterkrankungen ab. Empfohlen werden zwei Kontrollen pro Jahr, die auch von den Krankenkassen übernommen werden. Bei Patienten, die z.B. eine schwere Parodontitis haben oder an Diabetes leiden, ist eine drei- bis viermalige Kontrolle pro Jahr durchaus sinnvoll.

Sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wirklich so wichtig? Ja! Nur mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können Sie sicher sein, dass Ihr Gebiss in Ordnung ist. Denn bevor Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis entstehen, können wir Sie auf mögliche Problemstellen hinweisen und Ihnen Tipps für eine bessere Pflege geben. Denn verschleppte Zahnerkrankungen sind viel aufwendiger zu heilen als rechtzeitig erkannte und behandelte.

Regelmäßige Zahnarztbesuche sind auch wichtig, um das Bonusheft zu füllen. Ist es sauber und lückenlos geführt, gibt es frühestens nach fünf Jahren einen Extra-Zuschuss von der Krankenkasse, wenn einmal Zahnersatz nötig ist. So sparen Sie Geld und tun gleichzeitig etwas für Ihre Zahngesundheit.

Mit dem Bonusheft können regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt gegenüber der Krankenkasse nachgewiesen werden. Die Krankenkasse belohnt dies mit höheren Zuschüssen für Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen. Bei lückenlosem Nachweis der Kontrolluntersuchungen über einen Zeitraum von 5 Jahren erhöht sich der Bonus um 20 %, bei 10 Jahren um 30 %.

Alle Behandlungen werden bei uns dokumentiert, so dass ein neues Bonusheft problemlos erstellt und die Kontrolluntersuchungen eingetragen werden können. Einträge von anderen Zahnärzten können wir leider nicht nachtragen, da diese bei uns nicht dokumentiert sind. Diese müssen Sie selbst nachtragen lassen.

Bei der Terminvergabe unterscheiden wir nicht nach Kassenart, sondern nach Indikation. So werden Schmerzfälle so schnell wie möglich einbestellt, während Routinekontrollen in der Regel nicht akut terminiert werden müssen. Bei uns steht also die Behandlungsnotwendigkeit im Vordergrund, nicht die Kassenart.

Die Krankenkassen sind gesetzlich nur zur Übernahme der “notwendigen” Leistungen verpflichtet. Was notwendig ist, steht in § 12 Sozialgesetzbuch V: „Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen Leistungserbringer nicht veranlassen und Krankenkassen nicht bewilligen.” Das bedeutet auch, dass z. B. ästhetisch hochwertige Kompositrestaurationen oder keramisch verblendete Kronen im Seitenzahnbereich nach Auffassung des Gesetzgebers über das “Maß des Notwendigen” hinausgehen und daher nur teilweise von den Krankenkassen übernommen werden.

Auf jeden Fall! Vorbeugen ist immer die beste Therapie. Deshalb lassen sich durch konsequente Prophylaxe schmerzhafte und teure Behandlungen meist vermeiden. Dazu gehört nicht nur die regelmäßige häusliche Zahnpflege, sondern auch die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt und gegebenenfalls die professionelle Zahnreinigung. Gerade Erkrankungen des Zahnhalteapparates machen sich meist erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar.

Prophylaxeleistungen, wie z. B. die professionelle Zahnreinigung, sind eigenverantwortliche Vorsorgeleistungen, die zwar sinnvoll, aber oft gar nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten sind. Leider ist dieser Leistungskatalog zumindest bei Erwachsenen immer noch auf die Reparatur von Schäden und nicht auf deren Vermeidung ausgerichtet. Dennoch gehen immer mehr Krankenkassen dazu über, eigenverantwortliche Vorsorge zu belohnen und damit zu bezuschussen. Es lohnt sich also, bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, ob und in welchem Rahmen eine Bezuschussung erfolgt.

Zahnärztliche Untersuchungen haben ergeben, dass in der Regel ein halbjährliches Intervall sinnvoll ist. Je nach Ihrer persönlichen Mundsituation und eventuellen Erkrankungen sind aber auch andere Intervalle denkbar. Gerne beraten wir Sie unverbindlich in unserer Praxis.

Der Begriff Parodontose wird jedoch fälschlicherweise meist für die entzündliche Erkrankung Parodontitis verwendet.

Bei der Parodontose bildet sich der Zahnhalteapparat zurück, ohne dass eine Entzündung stattgefunden hat. In manchen Fällen kann zu starkes Schrubben beim Zähneputzen die Ursache sein. Vorbeugen können die Patienten oft nicht, da die Erkrankung genetisch bedingt, altersbedingt oder durch Zähneknirschen entstehen kann. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und gezielte Behandlungen in unserer Praxis können wir jedoch das Fortschreiten der Krankheit eindämmen.

Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die den gesamten Zahnhalteapparat betrifft. Der Zahn ist gefährdet und kann ausfallen. Der Parodontitis geht meist eine „reine“ Zahnfleischentzündung (Gingivitis) voraus. Auslöser sind bakterielle Zahnbeläge, die auch für Karies verantwortlich sind. Hier helfen regelmäßige Untersuchungen bei uns, bei denen wir den Zustand Ihres Gebisses kontrollieren und bestimmte Behandlungen durchführen.

Wie erkenne ich, ob ich an Parodontitis leide?

Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass sie von vielen Patienten nicht sofort erkannt wird, sondern sich oft schleichend entwickelt. Erste Anzeichen sind häufiges Zahnfleischbluten beim Zähneputzen. Ein schlechter Geschmack im Mund und Mundgeruch sind mögliche Symptome, aber keine eindeutigen Beweise. Ob eine Parodontitis oder ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorliegt, lässt sich daher am ehesten durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen feststellen.

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da sich der Preis nach dem persönlichen Aufwand und der Dauer der Reinigung richtet. Grundsätzlich sind wir aber der Meinung, dass sich der finanzielle Aufwand für alle Patienten lohnt. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch an oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne und unverbindlich.

Eine Wurzelbehandlung ist normalerweise nicht schmerzhaft, da der Zahn betäubt wird und Sie während der Behandlung nichts spüren.

Unabhängig davon, ob ein Zahn von selbst ausgefallen ist oder vom Zahnarzt gezogen wurde: Sofern es sich nicht um einen Weisheitszahn handelt, ist ein Zahnersatz in Form einer Brücke oder eines Implantats ratsam. Nicht nur aus Ästhetikgründen: Ein fehlender Zahn kann auch dazu führen, dass sich die umliegenden Zähne verschieben. Asymmetrien im Gesicht und Kiefergelenkschmerzen können die Folge sein.

Eine Zahnlücke ist auch schwierig zu reinigen, da sich in den Nischen leichter Bakterien ansammeln können. Dies gefährdet die umliegenden Zähne. Nächtliches Zähneknirschen und daraus entstehende Verspannungen können ebenfalls eine Folge von Zahnlücken sein. Sprechen Sie mit uns über mögliche Lösungen für Ihren Zahnersatz.

Weissheitszähne müssen nicht entfernt werden, wenn keine Probleme zu erwarten sind, da sie vollwertige Zähne sind. Sie sollten nur entfernt werden, wenn sie nicht hygienisch sauber gehalten werden können, stark gekippt oder schief wachsen oder wenn absehbar ist, dass sie beim Durchbruch nicht genügend Platz haben.

Grundsätzlich ab dem Durchbruch der ersten Zähne. Zwar gibt es in dieser Frühphase in der Regel keine direkten zahnmedizinischen Probleme, aber so kann rechtzeitig Vertrauen aufgebaut werden und der Zahnarzt wird nicht gleich mit Schmerzen in Verbindung gebracht. Außerdem kann man sich so spielerisch, z.B. durch Zähneputzen etc., an eine zahnärztliche Behandlung herantasten, so dass im Falle eines Falles ein angenehmes Vertrauensverhältnis ohne Ängste vorherrscht.

Kariöse oder zerstörte Milchzähne können natürlich Schmerzen verursachen und die Ernährung erschweren. Mit den Milchzähnen werden die Weichen für ein gesundes bleibendes Gebiss gestellt. In einem zerstörten oder angegriffenen Milchgebiss werden Kariesbakterien unbehandelt quasi in der Mundhöhle “gezüchtet” und können später das Spektrum und die Anzahl der krankmachenden Bakterien negativ beeinflussen und sogar die bleibenden Zähne angreifen. Das Milchgebiss spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Kiefers. Die Milchzähne dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Gehen Milchzähne vorzeitig verloren oder müssen entfernt werden, kann diese Platzhalterfunktion nicht mehr erfüllt werden und es kann zu Engständen und Zahnfehlstellungen im bleibenden Gebiss kommen, die dann oft aufwändig mit Zahnspangen korrigiert werden müssen.

Die Angst der Eltern überträgt sich erfahrungsgemäß auf das Kind. Selbst wenn Ihr Kind noch nie beim Zahnarzt war, können unbedachte Äußerungen von Ihnen oder jemand anderem Angst auslösen. Leider werden auch bei der Kinderbehandlung immer wieder psychologische Fehler gemacht, so dass die Ursache der Angst in einer unsachgemäßen Behandlung liegen kann. Es ist daher wichtig, sich an einen Zahnarzt zu wenden, der Erfahrung mit der Behandlung von Kindern hat.

Zucker ist und bleibt der Hauptauslöser für die Kariesentstehung. Dabei ist nicht der Zucker selbst für die Zahnschäden verantwortlich, sondern die sauren Ausscheidungsprodukte der Bakterien, denen der Zucker als Nahrung dient. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, Zucker zu konsumieren, ist das Zähneputzen nach dem Verzehr sicherlich eine gute Möglichkeit der Kariesprophylaxe.

Dr. Hansjörg Kuhn und Team,
Ihr Zahnarzt in Schwabach